Back
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
Zuletzt aktualisiert: 3. Dezember 2025
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen ("AGB") gelten für alle Beratungs-, Projekt- und Umsetzungsleistungen von Alpen Digital (im Folgenden "Alpen Digital", "wir") gegenüber Unternehmern im Sinne des § 1 UGB (im Folgenden "Kunde"). Verträge mit Verbrauchern werden nicht geschlossen.
1. Geltungsbereich
- Diese AGB gelten für sämtliche Verträge, bei denen wir Leistungen im Bereich KI- und Workflow-Automatisierung, Prozessanalyse, Beratung, Implementierung, Integration, Betrieb oder Schulung erbringen.
- Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende AGB des Kunden werden nur dann Vertragsbestandteil, wenn wir ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zustimmen.
- Individuelle Vereinbarungen in Angeboten, Rahmenverträgen oder Statements of Work ("SOW") haben gegenüber diesen AGB Vorrang.
2. Leistungen
- Wir erbringen insbesondere folgende Leistungen:
- Analyse und Beratung von Geschäftsprozessen
- Konzeption, Implementierung und Integration von KI-Lösungen, Agenten und Automatisierungs-Workflows
- Konfiguration und Anbindung von Dritt-Systemen (z.B. SaaS-Tools, APIs, CRM-, ERP- und Ticket-Systeme)
- Schulungen, Workshops, Support, Monitoring und Optimierung bestehender Lösungen
- Art und Umfang der konkreten Leistungen ergeben sich aus dem jeweils gültigen Angebot bzw. SOW.
- Wir schulden eine sorgfältige und fachgerechte Leistungserbringung nach dem aktuellen Stand von Technik und Best Practices, jedoch keinen bestimmten wirtschaftlichen Erfolg (z.B. konkrete Einsparungen, Umsatzsteigerungen oder Kennzahlen).
3. Angebote, Vertragsschluss und Laufzeit
- Unsere Angebote sind freibleibend, sofern sie nicht ausdrücklich als verbindlich bezeichnet werden.
- Ein Vertrag kommt zustande durch Annahme unseres Angebots durch den Kunden (z.B. per E-Mail, elektronischer Signatur) oder durch Beginn der Leistungserbringung auf Grundlage eines abgestimmten Angebots.
- Projektverträge enden mit Abnahme bzw. Übergabe der vereinbarten Leistungen. Für laufende Services (z.B. Monitoring, Support, Retainer-Modelle) gilt die im Angebot vereinbarte Laufzeit und Kündigungsfrist.
- Sofern im Angebot nichts Abweichendes geregelt ist, kann ein auf unbestimmte Zeit geschlossenes Dauerschuldverhältnis von beiden Parteien mit einer Frist von 1 Monat zum Monatsende schriftlich gekündigt werden.
4. Mitwirkungspflichten des Kunden
- Der Kunde stellt alle für die Leistungserbringung erforderlichen Informationen, Zugänge, Daten, Systeme und Ansprechpartner rechtzeitig und vollständig zur Verfügung.
- Der Kunde sorgt dafür, dass alle von ihm bereitgestellten Inhalte, Daten und Systeme frei von Rechten Dritter sind und wir diese im erforderlichen Umfang nutzen dürfen.
- Verzögerungen oder Mehraufwände, die auf fehlende oder verspätete Mitwirkung des Kunden zurückzuführen sind, verlängern vereinbarte Leistungsfristen entsprechend und können zu zusätzlichen Vergütungsansprüchen führen.
5. Vergütung und Zahlungsbedingungen
- Es gelten die im Angebot bzw. SOW genannten Preise. Alle Preise verstehen sich, sofern nicht anders angegeben, zuzüglich der jeweils geltenden gesetzlichen Umsatzsteuer.
- Sofern nicht anders vereinbart, sind Rechnungen innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsdatum ohne Abzug zur Zahlung fällig.
- Bei Zahlungsverzug sind wir berechtigt, gesetzliche Verzugszinsen sowie angemessene Mahn- und Inkassokosten zu verrechnen und unsere Leistungen bis zum vollständigen Zahlungseingang zurückzubehalten.
- Reise-, Übernachtungs- und sonstige Nebenkosten werden – sofern vereinbart – nach Aufwand gesondert in Rechnung gestellt.
6. Leistungsänderungen (Change Requests)
- Änderungswünsche des Kunden nach Vertragsschluss können zu Anpassungen von Leistungsumfang, Zeitplan und Vergütung führen.
- Wir unterbreiten dem Kunden auf Basis der Änderungswünsche ein angepasstes Angebot bzw. dokumentieren die Änderungen in einem Change-Request-Dokument. Die Umsetzung erfolgt erst nach Freigabe durch den Kunden.
7. Nutzungsrechte
- Der Kunde erhält nach vollständiger Bezahlung der vereinbarten Vergütung ein nicht ausschließliches, nicht übertragbares und nicht unterlizenzierbares Nutzungsrecht an den für ihn speziell erstellten Automatisierungen, Skripten, Konfigurationen und Dokumentationen zur Nutzung im eigenen Unternehmen.
- Eine Weitergabe, Unterlizenzierung oder Nutzung der erstellten Lösungen für oder durch Dritte ist nur mit unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung zulässig.
- Für von uns eingesetzte Drittsoftware, APIs, Plattformen oder Cloud-Dienste gelten die jeweiligen Lizenz- und Nutzungsbedingungen der Drittanbieter. Der Kunde schließt entsprechende Verträge entweder selbst oder bevollmächtigt uns, diese in seinem Namen abzuschließen.
8. Vertraulichkeit und Datenschutz
- Beide Parteien verpflichten sich, sämtliche im Rahmen der Zusammenarbeit erlangten vertraulichen Informationen (insbesondere Geschäftsgeheimnisse, technische Details, wirtschaftliche Informationen) streng vertraulich zu behandeln und nur zur Erfüllung des jeweiligen Vertrages zu verwenden.
- Wir verarbeiten personenbezogene Daten ausschließlich im Einklang mit den geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen, insbesondere der DSGVO und dem österreichischen Datenschutzrecht.
- Soweit wir im Rahmen der Zusammenarbeit als Auftragsverarbeiter im Sinne von Art. 28 DSGVO tätig werden, schließen die Parteien vor Beginn der Verarbeitung eine gesonderte Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung (AVV).
- Weitere Informationen zur Datenverarbeitung finden sich in unserer Datenschutzerklärung unter https://alpen.digital/datenschutz.
9. Verfügbarkeit, Betrieb und Support
- Sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde, schulden wir keine bestimmte Systemverfügbarkeit oder Reaktionszeit nach Go-Live.
- Laufender Betrieb, Monitoring, Wartung und Support werden nur erbracht, wenn dies gesondert – etwa im Rahmen eines Retainer- oder Monitoring-Pakets – vereinbart wurde.
- Für Ausfälle oder Leistungseinschränkungen, die auf Störungen bei Drittanbietern (z.B. Cloud-Plattformen, APIs, Internetprovider) beruhen, haften wir nur im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen und im Umfang der Haftung dieser Drittanbieter.
10. Haftung
- Wir haften unbeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer von uns zu vertretenden Pflichtverletzung beruhen, sowie für Schäden, die durch vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten verursacht wurden.
- Bei leichter Fahrlässigkeit haften wir nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten). In diesem Fall ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt.
- Eine Haftung für entgangenen Gewinn, mittelbare Schäden, Datenverluste oder Folgeschäden ist – soweit gesetzlich zulässig – ausgeschlossen.
- Zwingende Haftungsregelungen nach dem österreichischen Recht bleiben unberührt.
11. Subunternehmer
- Wir sind berechtigt, geeignete Subunternehmer mit der Erbringung von Leistungen zu beauftragen, bleiben jedoch gegenüber dem Kunden für die ordnungsgemäße Erfüllung der vertraglichen Pflichten verantwortlich.
12. Referenzen
- Wir sind berechtigt, den Kunden nach erfolgreicher Zusammenarbeit als Referenz zu nennen (einschließlich Firmenname und Logo) sowie eine allgemein gehaltene Beschreibung des Projektes in Präsentationen, Angeboten und auf unserer Website zu verwenden, sofern der Kunde dem nicht ausdrücklich widerspricht.
13. Anwendbares Recht und Gerichtsstand
- Es gilt ausschließlich das materielle Recht der Republik Österreich unter Ausschluss seiner Kollisionsnormen und des UN-Kaufrechts (CISG).
- Ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit dem Vertragsverhältnis ist, soweit gesetzlich zulässig, Wien.
14. Schlussbestimmungen
- Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. An die Stelle der unwirksamen Bestimmung tritt eine Regelung, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
- Änderungen und Ergänzungen des Vertrages sowie Nebenabreden bedürfen der Schriftform (einschließlich E-Mail), sofern nicht eine strengere Form gesetzlich vorgeschrieben ist.